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Statement der UZH

UZH Gebäude mit Ukraine-Flagge

«Die UZH zeigt Solidarität mit allen Menschen, die vom Krieg betroffen sind. Als öffentliche Institution, die freiheitlichen und demokratischen Werten verpflichtet ist, verurteilt die UZH den russischen Angriff auf die Ukraine aufs Schärfste. Die UZH ist zutiefst betroffen über die zunehmende Brutalität der russischen Kriegsführung.

Die UZH tut ihr Möglichstes, um Lehrende, Forschende und Studierende aus derUkraine schnell und unbürokratisch zu unterstützen. Wir wollen schnell, effizient und zielgerichtet die richtige Hilfe am richtigen Ort zur richtigen Zeit leisten.

Bereits heute hat die UZH verschiedene Massnahmen, um vom Krieg betroffenen Studierenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu helfen. Die Hilfsangebote der UZH richten sich dabei nicht nur an Studierende und Forschende aus der Ukraine, sondern auch an russische und belarussische Studierende und Forschende, die durch den Krieg unverschuldet in eine schwierige Situation geraten sind.

Durch diesen Krieg darf die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft in Russland und diejenige in anderen Krisen- und Kriegsgebieten nicht unverschuldet in Mitleidenschaft gezogen werden. Mit zunehmender Globalisierung wird es immer schwieriger, differenzierter Massnahmen zu treffen, die ihr Ziel erreichen. Die UZH unterstützt Institutionen sowie Forschende und Studierende in Russland, welche unter der derzeitigen Situation unverschuldet leiden und sich im Rahmen des Möglichen für die europäischen Werte und Rechtsordnung einsetzen.

Die Universität Zürich distanziert sich allerdings ausdrücklich von jenen russischen Universitäten, deren Rektorinnen und Rektoren sich befürwortend zum Krieg geäussert haben. Die UZH prüft derzeit ihre Kooperationen mit russischen Universitäten. Universitäten sollen nicht dazu beitragen, bestehende Fronten zusätzlich zu verhärten. Vielmehr kommt der Wissenschaft eine deeskalierende Rolle zu, indem sie Sachverhalte objektiv erörtert und Raum für eine offene Diskussion bietet.»

UZH-Rektor Michael Schaepman am Podium zum Ukraine-Krieg, 10. März 2022

Weiterführende Informationen

Statements und Informationen von Partnerinstitutionen

Statement Slavisches Seminar

Statement, wichtige Dokumente und ver­läss­liche Infor­mations­kanäle auf einen Blick.

Ukraine flag

Podium: Krieg in der Ukraine

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Aufzeichnung des UZH-Podiums vom Donnerstag, 10. März 2022 auf Vimeo.