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Gottfried Keller wurde am 19. Juli 1819 im Haus zum »Goldenen Winkel« am Zürcher Neumarkt geboren. Mit der Ringvorlesung reiht sich die Universität Zürich in die Feiern zu seinem 200. Geburtstag ein. Profilierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentieren den herausragenden Autor aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Sie zeigen Keller als einzigartigen Erzähler, richten den Blick auf Texte aus dem Nachlass, gehen seinen Träumen und Phantasien nach, verfolgen seine Spuren als Maler, diskutieren seine Theaterprojekte und vergegenwärtigen ihn als Politiker. Vertonungen und Verfilmungen sind weitere Themen, die Einblick in die Deutungsvielfalt seines Werks geben. Kellers enge und nicht immer konfliktfreie Beziehung zu Alfred Escher, dessen 200. Geburtstag ebenfalls ins Jahr 2019 fällt, gibt darüber hinaus Anlass, den spezifisch schweizerischen Kontext seines Schaffens zu befragen. Lektüren, die diesen unterschiedlichen Zusammenhängen Rechnung tragen, lenken den Blick nicht nur auf Unbekanntes, sondern lassen auch Bekanntes in einem neuen Licht erscheinen.
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