Navigation auf uzh.ch

Suche

Humanmedizin

Grafik Studierende im Praktikum

Was ist Humanmedizin?

Humanmedizin setzt sich mit der Wechselwirkung von Krankheit und Gesundheit beim Menschen auseinander. Das Studium vermittelt – auf Basis natur- und humanwissenschaftlicher Kenntnisse – medizinisches Wissen. Gleichzeitig ist das Erlernen der ärztlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten im Studium zentral für die praxisnahe, fächerübergreifende Ausbildung der angehenden Ärzt:innen. Neben dem Pflichtstudium können fortgeschrittene Studierende Module aus einer Vielzahl von Gebieten individuelle Schwerpunkte wählen: von der Chirurgie und der ambulanten Medizin / Hausarztmedizin über die klinische Epidemiologie, Medizininformatik und Patientensicherheit bis hin zu Schmerz, Palliativmedizin oder Praktika im Biomedizinischen Forschungslabor.

Wann sind Sie bei uns richtig?

Zusammenhängen erkennen: Im Medizinstudium ist es auf jeden Fall wichtig, dass man sich gerne Zeit nimmt, um Zusammenhänge zu verstehen. Die Prüfungen erfordern ein grosses Mass an Auswendiglernen, aber das fällt mir zumindest viel einfacher, wenn ich die grösseren Zusammenhänge sehe und nicht einfach wild mit Zahlen und Wörtern hantiere. Ein Interesse an Naturwissenschaften und eine Begeisterung für den menschlichen Körper ist natürlich sehr nützlich, besonders in der Vorklinik.

Schnelle Auffassungsgabe: Eine schnelle Auffassungsgabe ist sicher hilfreich, da der Stoffumfang recht gross ist und es im Studium viel mehr um Faktenwissen als um Wissensanwendung geht. Später im Berufsalltag sieht das aber sicherlich anders aus. 

Selbstständigkeit: Morgens finden fast immer Vorlesungen statt, also sehr viele theoretische Inhalte, nachmittags sind die Praktika und Kurse, die oft in keinem Zusammenhang mit den Vorlesungsinhalten stehen. Das sorgt zwar für Abwechslung, es heisst aber auch, dass man selbstständig dafür sorgen muss, dass man die entsprechenden Inhalte verstanden hat. In den Praktika kann man sicherlich profitieren, aber nur mit der entsprechenden Vorbereitung. Durch die Praktika hat das Medizinstudium relativ viele Präsenzstunden, der Unterricht in wiederkehrenden Kleingruppen ist aber ein guter Kontrast zu den eher anonymen Vorlesungen. 

Prioritäten setzen können: Trotz vollem Stundenplan und reichlich Lernstoff sollte man auch mal abschalten und Pause machen. Es ist wichtig, Prioritäten setzen zu können (es gibt immer noch mehr, das man noch genauer nachlesen oder auswendig lernen könnte, aber der Tag hat nur 24 Stunden!). Man muss beurteilen können, was wirklich wichtig und was einfach nice-to-know ist, sonst fühlt man sich schnell verloren im Stoff. Das kann man aber sicherlich lernen, gerade im ersten Semester ist die Stoffmenge noch etwas geringer, was den Einstieg ins Studium etwas erleichtert.

Das sagen unsere Studierenden

«Das Medizinstudium fordert viel Zeit, Fleiss und Ausdauer (6 Jahre Studium sind nicht zu unterschätzen!), man lernt aber viel Interessantes und ich habe meine Mitstudierenden stets als hilfsbereit empfunden, viele teilen gerne ihre Zusammenfassungen, erklären unklare Konzepte oder leisten etwas moralische Unterstützung, wenn nötig. Gemeinsam ist alles leichter und mit Studienkolleg:innen zusammen macht es auch mehr Spass.» 

«Je mehr ich lerne, desto interessanter finde ich den menschlichen Körper. Das medizinische Fachwissen ist heutzutage praktisch unendlich, man lernt also nie aus. Das macht für mich sicher auch einen Teil des Reizes aus. Wer gerne jeden Tag gerne etwas Neues lernt, ist also sicherlich nicht fehl am Platz.»

«Was das Medizinstudium für mich besonders interessant gemacht hat, ist dass es eine solide wissenschaftliche Basis hat und man viel theoretisches Wissen braucht, der Arztberuf aber auch sehr praktisch orientiert ist. Auch sehr interessant finde ich, wie vielfältig die unterschiedlichen Organsysteme, Fächer und später Fachrichtungen sind. Das sorgt für Abwechslung und bedeutet auch, dass man nach dem Studium sehr vielfältige Berufsmöglichkeiten hat (Toxikologen, Orthopäden, Pädiater und Versicherungsärzte haben ausser dem gemeinsamen Studium zum Beispiel sehr wenig gemeinsam). Man begegnet sicherlich immer wieder Themen, die man persönlich weniger interessant findet, aber durch die grosse Vielfalt kommt immer schon bald wieder etwas, das einem besser gefällt.»

«Im Studium lernt man auf jeden Fall, dranzubleiben, den inneren Schweinehund zu überwinden und sich das nötige Zeitmanagement anzueignen. Wenn man aber erst einmal weiss, wie man den Stoff am besten angeht, macht das Lernen schon viel mehr Spass.»

Weiterführende Informationen