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ISEK - Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft Populäre Kulturen

Peter Otto Büttner

Peter Otto Büttner, Dr.

  • Assoziierter Wissenschaftler

Forschungsschwerpunkte

  • Historische Kinder- und Jugendliteratur
  • Leben und Werk Johanna Spyris
  • Leben und Werk Heinrich Hoffmanns
  • Geschichte der Kulturtechnik Schreiben
  • Editionsphilologie

Porträt

Peter Otto Büttner ist Literatur- und Kulturwissenschaftler, Kurator und Gründer des Heidi-Archivs des Heidiseums.

Nach einem längeren Aufenthalt in Schottland nahm Büttner 2002 ein Studium der Germanistik, Anglistik und Psychoanalyse an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt auf und schloss dieses 2008 mit einem Magister ab. Neben seiner Tätigkeit am Hessischen Rundfunkt war Büttner Kurator der Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlößchen. Seit 2009 lebt Büttner in Zürich, wo er 2013 im Rahmen eines SNF-Forschungsprojekts an der Universität Zürich zum Dr. phil. promoviert wurde.

Neben seiner akademischen Tätigkeit in verschiedenen Bereichen, sammelt Büttner historische Kinderbücher und ist Jury-Mitglied des Schweizerischen Autobiographie-Awards von «Meet my Life».

Ausbildung

  • seit 2017 Aufbaustudium (Lehrdiplom für Maturitätsschulen an der UZH)
  • 2015: Publikation der Dissertation «Schreiben lehren um 1800»
  • April 2013: Promotion an der Universität Zürich
  • 2009–2013: Doktorat am Institut für Populäre Kulturen, Universität Zürich.
  • Juni 2008: Magister Artium an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • 2002–2008: Studium der Germanistik, Anglistik und Psychoanalyse an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main

Berufliche Stationen

  • 2018 Gründung von Heidiseum – The Heidi Heritage Project
  • 10/2015–03/2016: Stipendiat am Center for Advanced Studies, Ludwig-Maximilians-Universität, München
  • 11/2014–03/2015: Baltica-Research-Stipendiat (Alumni), Akademische Bibliothek der Universität Tallinn, Estland (Botschaft von Estland, Berlin)
  • 27.03.2014: Gastreferent an der Konferenz „Johanna Spyri und das Heidi-Phänomen“ auf Einladung der Japanischen Gesellschaft für „Heidi“ und Johanna Spyri, Naturwissenschaftliche Universität Tokio
  • 09/2013–07/2014: Universitäts-Lektor an der Beihang-Universität (BUAA), Abteilung für Germanistik, Institut für ausländische Sprache und Literatur, Peking, China
  • 05/2010–05/2015: Geschäftsführer der Gottfried Benn-Gesellschaft, Freiburg im Breisgau
  • 09/2009–08/2012: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am SNF-Forschungsprojekt „Das Niedere Schulwesen am Ende der Frühen Neuzeit. Edition und Auswertung der Stapfer-Enquête von 1799“. Zur Stapfer-Enquête (SNF-Projekt 100014_124374/1), Institut für Erziehungswissenschaften, Universität Bern.
  • 03/2006–06/2008: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Bibliothekszentrum Geisteswissenschaften (BzG) der Johann Wolfgang Goethe-Universität
  • 10/2004–03/2005: Tutor am Institut für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft II, Johann Wolfgang Goethe-Universität

Publikationen

Buch

  • Peter O. Büttner, Andreas Kilcher, Nurit Blatman, Christine Lötscher (Hgg.): Heidi in Israel. Eine Spurensuche. Katalog zur Ausstellung. Hannover: Wehrhahn 2021.
  • Harm-Peer Zimmermann, Peter O. Büttner, Bernhard Tschofen (Hgg.): Kreuz- und Querzüge. Beiträge zu einer literarischen Anthropologie. Festschrift für Alfred Messerli. Hannover: Wehrhahn 2019. (Weitere Informationen)
  • Schreiben lehren um 1800. Hannover: Wehrhahn 2015. (Weitere Informationen)
  • Das Ur-Heidi. Eine Enthüllungsgeschichte. Berlin: Insel 2011 (Insel-Bücherei Nr. 1349). Japanische Übersetzung: Takashi Kawashima, Tokio 2013. (Weitere Informationen)

Herausgebende Zeitschrift

  • Alfred Messerli, Luciano Rossi, Peter O. Büttner (Hgg.): Fabula. Zeitschrift für Erzählforschung. Bd. 54, H.1/2. Berlin, Boston: De Gruyter 2013. (Tagungsband: Blaubarts Wiederkehr)
  • Alfred Messerli, Luciano Rossi, Peter O. Büttner (Hgg.): Fabula. Zeitschrift für Erzählforschung. Bd. 53, H.3/4. Berlin, Boston: De Gruyter 2012. (Tagungsband: Blaubarts Wiederkehr)

Aufsätze

  • Einführung. In: Peter O. Büttner, Andreas Kilcher, Nurit Blatman, Christine Lötscher (Hgg.): Heidi in Israel. Eine Spurensuche. Katalog zur Ausstellung. Hannover: Wehrhahn 2021, S. 19–31.
  • Heidi und Öhi – oder: Die Geschichte einer Verfolgung. In: Peter O. Büttner, Andreas Kilcher, Nurit Blatman, Christine Lötscher (Hgg.): Heidi in Israel. Eine Spurensuche. Katalog zur Ausstellung. Hannover: Wehrhahn 2021, S. 207–216.
  • In Zusammenarbeit mit Nurit Blatman: Gesamtbibliographie der hebräischen Heidi-Ausgaben aus dem Bestand des Heidiseum, dargestellt in chronologischer Abfolge ihres Erscheinens 1946–2020. In Autopsie erfasst, übersetzt und kommentiert. In: Peter O. Büttner, Andreas Kilcher, Nurit Blatman, Christine Lötscher (Hgg.): Heidi in Israel. Eine Spurensuche. Katalog zur Ausstellung. Hannover: Wehrhahn 2021, S. 237–262
  • About Johanna Spyri, her work and her impact with special consideration of the publishing and translation situation of Heidi in Europe and the USA – A historical overview (in press, 2021)
  • „Carissimo Signor Pfeiffer!“ Dagli inizi di illustrazioni dei libri per bambini di Johanna Spyri. Una introduzione. In: Roberta Bonazza (Hg.): Heidi. Un´Icona pop dalle alpi al Giappone. Catalogo [Begleitband zur Ausstellung am 23. Sept. – 21 Okt. 2018, Casartisti G. Vittone, Canale di Tenno]. Mori: La Grafica 2018, S. 329–332
  • Lernen im Baltikum: 1750–1850. In: Harm-Peer Zimmermann, Peter O. Büttner, Bernhard Tschofen (Hgg.): Kreuz- und Querzüge. Beiträge zu einer literarischen Anthropologie. Festschrift für Alfred Messerli. Hannover: Wehrhahn 2019, S. 83–114
  • Struwwelpeters Jahrhundert. In: Struwwelpost 23(2017), S. 34–39
  • Drei Thesen zum historischen Schreibunterricht. In: Sabine Reh, Denise Wilde (Hgg.) Die Materialität des Schreiben- und Lesenlernens. Zur Geschichte schulischer Unterweisungspraktiken seit der Mitte des 18. Jahrhunderts. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2016, S. 41– 54
  • Frühneuzeitliche Blutverschreibungen. In: Zimmermann, Harm-Peer (Hg.): Lust am Mythos. Kulturwissenschaftliche Neuzugänge zu einem populären Phänomen. Marburg: Jonas 2015, S. 143–151 (Zürcher Schriften zur Erzählforschung und Narratologie, Bd. 1)
  • Federschreiben in Zeiten der Aufklärung. Hypochondrie, Onanie, Tinte. In: Sinn und Form. Heft 2 (2015), S. 205–210
  • Schreibunterricht in der Schweiz um 1800. In: Tröhler, Daniel (Hg.): Volksschule um 1800. Studien im Umfeld zur Helvetischen Stapfer-Enquête. Bd. 2. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2014, S. 191–206.
  • Arkadien in bedrohlicher Landschaft. Die Mehrfachcodierung der Schweizer Berge in Johanna Spyris Heidi-Romanen (1880/81). In: Bialek, E./Pacholski J. (Hgg.): „Über allen Gipfeln…“ Dresden, Wroclaw: Neissen 2008, S. 13–27
  • Von der Genauigkeit, mit der Kinder Bilder betrachten. Johanna Spyris Kommentare zu F.W. Pfeiffers Illustrationen ihrer Werke. In: Kinder- und Jugendliteraturforschung 2006/2007. Frankfurt/M. u.a.: Peter Lang 2007, S. 117–125

Zeitungsartikel

  • Schnüerlischrift. Die Diskussion um die beste Art zu schreiben ist schon sehr alt. In: Zürcher Tages-Anzeiger. Samstag, 4. Mai 2013, S. 11.

Rezensionen

  • Anmerkungen zu: Dyck, Joachim: Benn in Berlin. In: Benn Forum. Beiträge zur literarischen Moderne. Bd. 3. Berlin, Boston: De Gruyter 2013, S. 279–281.

Austellungen

  • 2009:  „Struwwelpeters Geschwister – Kinderbuchillustrationen im Biedermeier“, Frankfurter Bürgerstiftung im Holzhausenschlößchen
  • 2019: „Heidis Meisterzeichner – Eine Begegnung zwischen den Welten. F.W. Pfeiffer und Yōichi Kotabe“, Herzogliches Museum Gotha
  • 2021: Schatten und Licht. Heidis Erfolgsgeschichte in Israel – Eine Spurensuche
    Unter der Schirmherrschaft von Dr. Hanna Livnat (Israel)
    Kilchberg ZH
  •  2022: Heidi in Israel
    Jüdisches Museum München
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