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lautet der Titel eines Workshops des Forschungskollegs Kulturwissenschaftliche Technikforschung am 16. und 17. Mai 2008 am Institut für Volkskunde/ Kulturanthropologie der Universität Hamburg
Auch in den jüngeren einschlägigen Lehrbüchern der volkskundlichen Kulturwissenschaften (Empirische Kulturwissenschaft, Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie, Cultural Studies) spielt das Thema der Digitalisierung der Kultur bzw. der Informatisierung der Gesellschaft kaum eine Rolle. Auf dem 36.dgv-Kongress in Mainz war das Thema zwar präsent, aber keineswegs in einer Form und Quantität, die dem mit der Digitalisierung verbundenen Prozess des soziokulturellen Wandels angemessen wäre.
Darüber hinaus hat es den Anschein, dass diejenigen KollegInnen, die sich in diesem Themenfeld bewegen, kaum AnsprechpartnerInnen in den einzelnen Instituten unserer Disziplinen haben, die einen inhaltlichen Austausch ermöglichen. Insofern erschien es uns sinnvoll, thematisch entsprechend interessierte ForscherInnen zu einem gemeinsamen Workshop einzuladen, mit dem einerseits der „State of the Art“, andererseits aber auch die programmatische wie empirische Weiterentwicklung der Forschung aus unserer fachlichen Perspektive vorangetrieben werden soll.
(1) heisst es bereits anno 1995 im Refrain des gleichnamigen Songs aus der „Hamburger Schule“ in Gestalt von Tocotronic. Wobei eine solche Behauptung eher Gegenstand der Analyse denn wissenschaftlicher Befund sein kann.
Der Workshop soll Aufschluss geben über:
Nach Beendigung des Workshops sollen die Statements zu Aufsätzen erweitert werden, die als Sondernummer „Volkskundlich-Kulturwissenschaftliche Ansätze zur Digitalisierung der Kultur“ des Online-Journals „kommunikation@gesellschaft“ zeitnah im Herbst 2008 veröffentlicht werden.