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aus dem Leben geschieden am 27. Juni 2018 im Alter von 64 Jahren.
Claire Huguenin war Professorin für Privat-, Wirtschafts- und Europarecht. Für ihre hervorragenden Leistungen in Wissenschaft und Lehre wurde sie mit dem Grossen Walther-Hug-Preis ausgezeichnet.
Claire Huguenin wurde 1997 als Ordinaria an die Universität Zürich berufen – zunächst halbamtlich, dann vollamtlich. Von 1997 bis 2000 war sie gleichzeitig Professorin für Privatrecht, Handelsrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Bern.
Ein Schwerpunkt ihrer Forschungstätigkeit war das Vertrags- und Gesellschaftsrecht. Ihre Habilitation schrieb sie zum aktienrechtlichen Gleichbehandlungsprinzip. Ausserdem forschte Claire Huguenin auf dem Gebiet des Europäischen Privatrechts und der Rechtsvergleichung. Von 2010 bis 2014 war sie Mitglied des Nationalen Forschungsrats des Schweizerischen Nationalfonds. Sie war zudem Mitglied im Rat des Schweizerischen Instituts für Rechtsvergleichung, Stiftungsrätin der Stiftung für juristische Lehre und Forschung der Universität Zürich, Founding Board Member der European Law Institute Association, Founding Council Member des European Law Institute an der Universität Wien und Vorstandsmitglied der Zivilrechtslehrervereinigung. Für Ihre hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen in Lehre und Forschung wurde Claire Huguenin 2016 mit dem Grossen Walther-Hug-Preis ausgezeichnet.
Die Universität Zürich verliert eine höchst anerkannte und weltgewandte Wissenschaftlerin, die es in ihrer gewinnenden Art verstand, Studierende für die verschiedenen Aspekte der Rechtswissenschaft zu begeistern. Kolleginnen und Kollegen, Doktorierende, Assistierende sowie Studierende werden die Verstorbene in dankbarer Erinnerung behalten.
