Navigation auf uzh.ch
Verstorben am 20. Oktober im Alter von 64 Jahren.
Willibald Maier war Kardiologe aus Leidenschaft. Sein wissenschaftliches Interesse galt der Entwicklung von Therapiestrategien im Akuten Koronarsyndrom.
Willibald Maier studierte von 1975 bis 1982 an der Ludwig-Maximilians-Universität München Medizin. 1982 erfolgte die Approbation als Arzt und 1984 die Promotion in München. Nach Stationen als Assistenzarzt in München, Berlin und Bern wurde er 1997 Projektleiter an der Kardiologischen Abteilung des Berner Inselspitals. 1999 wechselte er als Oberarzt an die Abteilung Kardiologie des Universitätsspitals Zürich. Auf Grund seiner auf sieben Originalarbeiten beruhenden, kumulativen Habilitationsschrift zum Thema «Koronare Herzkrankheiten: Pathophysiologie und Intervention» wurde Willibald Maier zum Privatdozenten ernannt und erhielt 2002 die Venia legendi an der Universität Zürich. 2010 wurde er zum Titularprofessor für Kardiologie befördert.
Willibald Maier war Kardiologe aus Leidenschaft. Sein wissenschaftliches Interesse galt der Entwicklung von Therapiestrategien im Akuten Koronarsyndrom. Hier hat er in enger intra- und interdisziplinärer Zusammenarbeit viel beachtete Arbeiten zum besseren Verständnis der Mechanismen und der Rolle der Inflammation in der koronaren Plaqueruptur publiziert. Diese Erkenntnisse in neue klinische Therapieansätze umzusetzen, entwickelte sich in den letzten Jahren vermehrt zu einem Schwerpunkt seines wissenschaftlichen Schaffens.
Quelle: USZ