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Hauptberuflich war Edward Emil Ott als Rechtsanwalt in Zürich tätig. Als Autor diverser Fachpublikationen und Dozierender der juristischen Fakultät beschäftigte er sich zudem erfolgreich mit dem Gebiet der juristischen Methodenlehre.
Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Zürich promovierte Edward Emil Ott mit der Dissertation «Das Bezugsrecht der Aktionäre» 1961 zum Doktor der Rechte. Nach Tätigkeiten u.a. am Bezirksgericht Meilen erlangte er 1965 das Fähigkeitszeugnis für den Rechtsanwaltsberuf. Von 1966 bis 1977 arbeitete Ott als Personalchef und Geschäftsführer in einem Unternehmen der Bekleidungsindustrie. In dieser Zeit war er Vorstandsmitglied der Textiltreuhandstelle.
1976 wurde Ott ein Forschungsbeitrag vom Schweizerischen Nationalfonds für das Projekt «Systematische Darstellung der Methode der Rechtsfindung unter besonderer Berücksichtigung der einleitenden Stadien der Rechtsfindung» zugesprochen. 1977 eröffnete er ein eigenes Anwaltsbüro in Zürich. Zwei Jahre später erhielt er die venia legendi für das Gebiet der juristischen Methodenlehre und hielt als Privatdozent regelmässige Lehrveranstaltungen an der Universität Zürich.
Obwohl hauptberuflich als Rechtsanwalt tätig, setzte sich Edward Emil Ott in seinen Publikationen weiterhin erfolgreich mit grundlegenden Fragen der Methodenlehre auseinander. 1990 wurde er zum Titularprofessor ernannt.