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Hans H. Walser verfasste Studien zur Geschichte der Psychiatrie und der Psychoanalyse in der Schweiz. Einen Namen machte er sich mit der Edition der Korrespondenz des berühmten, in Zürich tätigen Psychiaters Auguste Forel.
Hans H. Walser studierte an der Universität Zürich Medizin und legte 1946 das Staatsexamen ab. An den Psychiatrischen Kliniken Zürich, Rheinau und Hamburg sowie an der medizinischen Abteilung des Zürcher Krankenhauses Neumünster bildete er sich zum Psychiater aus. 1957 promovierte Hans H. Weber mit einer medizinhistorischen Arbeit zum Thema «Zur Einführung der Äthernarkose im deutschen Sprachgebiet im Jahre 1847» an der Universität Zürich. Einen Namen macht er sich mit der sorgfältig edierten und kommentierten Korrespondenz des berühmten, in Zürich tätigen Psychiaters Auguste Forel. Mit diesem Buch habilitierte sich Walser 1968 an der UZH und erhielt die Venia legendi für das Gebiet der Geschichte der Medizin, speziell Geschichte der Psychiatrie. 1974 wurde Hans H. Walser zum Titularprofessor für Geschichte der Medizin ernannt.
Walser führte ab 1957 als selbständiger Facharzt eine vorwiegend psychoanalytisch ausgerichtete Praxis in Zürich. Daneben publizierte er unter anderem zahlreiche Studien zur Geschichte der Psychiatrie und der Psychoanalyse in der Schweiz.