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Der Neurochirurg Hans-Georg Imhof galt als hervorragender Operateur und als Dozent mit einem ausgezeichneten didaktischen Geschick.
Hans-Georg Imhof studierte an den Universitäten Basel und Zürich Medizin und schloss 1969 mit dem Staatsexamen ab. 1971 wurde er an der der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich promoviert. Seine Dissertation widmete er dem Thema «Spätfolgen intrakranieller extrazerebraler Hämatome». Ab 1976 arbeitete er in verschiedenen Funktionen, zuletzt als stellvertretender Leiter, an der Neurochirurgischen Klinik des Universitätsspitals Zürich. Zudem baute er an der Klinik für Unfallchirurgie ein interdisziplinär zusammengesetztes neurotraumatologisches Team auf. Unter seiner Leitung war dieses auf die Bedürfnisse schädel-hirnverletzter Patientinnen und Patienten zugeschnitten.
1992 wurde Hans-Georg Imhof mit der Arbeit «Der extra-intrakranielle arterielle Bypass» an der UZH habilitiert, zum Privatdozenten ernannt und erhielt die Venia Legendi für das Gebiet der Neurochirurgie. Seine Antrittsvorlesung hielt er Anfang 1994 zum Thema «Die Behandlung des Schädel-Hirn-Traumas in der akuten Phase». 1998 wurde er zum Titularprofessor für Neurochirurgie an der Universität Zürich ernannt. 2007 ging Hans-Georg Imhof in den Ruhestand.
Hans-Georg Imhof galt als hervorragender Operateur und als Dozent mit einem ausgezeichneten didaktischen Geschick. So wurde insbesondere sein neurochirurgisch-anatomischer Operationskurs sehr geschätzt. Zudem hielt er unter anderem Vorlesungen zum Thema «Neurochirurgische Klinik» und er bildete Ärztinnen und Ärzte der Neuro- und Unfallchirurgie in den diagnostischen und operativen Belangen der Neurotraumatologie aus.