Forschungsstipendium 2025 der Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung
Die Walter und Gertrud Siegenthaler Stiftung vergibt ein Forschungsstipendium an
Dr. med. Julia Wawrla-Zepf

Dr. med. Julia Wawrla-Zepf absolvierte ihr Medizinstudium an der Universität Zürich, wo sie früh ein besonderes Interesse an fetalen Therapien entwickelte. In ihrer Dissertation «Subsequent Pregnancy Outcomes After Open In Utero Spina Bifida Repair» untersuchte sie potenzielle Risiken für Folgeschwangerschaften nach einem intrauterinen Spina-Bifida-Verschluss.
Während ihrer Facharztausbildung in Gynäkologie und Geburtshilfe am Universitätsspital Zürich sammelte sie nicht nur wertvolle klinische Erfahrungen im Bereich fetaler Therapien, sondern konnte als Forschungs-Fellow der Klinik für Geburtshilfe ihre klinische Tätigkeit mit wissenschaftlicher Forschung verbinden. Ihr bisheriger Forschungsschwerpunkt liegt auf dem fetalen Spina-Bifida-Verschluss, wobei sie unter anderem verschiedene Komplikationen dieser Therapie, die Auswirkungen unterschiedlicher Operationsmethoden sowie Optimierungen im postoperativen Patientinnen-Management untersucht hat.
Der Forschungsaufenthalt in Philadelphia (USA) ermöglicht es ihr nun, die Auswirkungen einer Chorioamnionitis und des fetalen inflammatorischen Response-Syndroms an einem innovativen fetalen Lamm-Modell zu erforschen. Durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse hofft sie, zukünftige Therapiemöglichkeiten und damit die Outcomes betroffener Kinder weiter zu verbessern.