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QS-Ranking

Eckdaten

QS-Ranking

Herausgeber Auswahlkriterien
Quacquarelli Symonds
 
In der Erstauswahl sind über 2000 Hochschulen berücksichtigt. Wie diese Auswahl zustande kommt, wird nicht kommentiert. Für das Endranking werden 700 Universitäten ausgewertet. Die Top 400 sind in der Rangliste schlussendlich ausgewiesen.
Datengrundlage und Methodik Indikatoren
Bibliometrie: Literaturdatenbank SCOPUS von Elsevier

Meinungsumfrage bei Peers und Arbeitgebern

Sekundäranalyse von Hochschuldaten

Akademische Reputation 30%

Arbeitgeberreputation 15%

Zitationen pro Fakultätsmitglied 20%

Verhältnis Lehrkörper zu Studierenden 10%

Internationalität des Lehrkörpers 5%

Internationalität der Studierenden 5%

Beschäftigungsergebnisse 5%

Internationales Forschungsnetzwerk 5%

Nachhaltigkeit 5%

Kommentar

Akademische Reputation

Hauptgrundlage des QS-Rankings bilden Meinungsumfragen bei Akademikern (40%). Methodische Kritik wird hier an der mangelnden Informiertheit sowie der Subjektivität der Befragten geübt. Hinzu kommt, dass die Befragten Hochschulen basierend auf Listen bewerten, die weder alle Universitäten noch alle Länder beinhalten. Es findet also eine Vorselektion statt. Zudem variiert die Rücklaufquote je nach Fachbereich stark.

Arbeitgeber-Reputation

Die Arbeitgeberumfrage beschränkt sich zu einem grossen Teil auf international agierende Firmen mit bestimmten Fachpräferenzen bei Hochschulabgängern. Dies wirkt sich hinsichtlich Rankings positiv auf diejenigen Universitäten aus, die ein auf Wirtschaft und Industrie spezialisiertes Fächerangebot anbieten.

Zitationen

SCOPUS, die Datenbank, die seit 2007 als Grundlage der Zitationsanalysen dient, beinhaltet zwar eine begrenzte Anzahl von Buchpublikationen, was einen Vorteil gegenüber Web of Science bedeutet. Englischsprachige Publikationen und Journal-Artikel sind aber auch in dieser Datenbank überrepräsentiert. Geistes- und Rechtswissenschaften sind dagegen nicht adäquat abgebildet.

Internationalität

Die Internationalität von Studierenden und Fakultätsmitgliedern ist als Indikator umstritten, weil Kontextfaktoren wie Einbürgerungsbestimmungen, Landessprache(n) und Landesgrösse nicht berücksichtigt werden.

Weiterführende Informationen

Kontakt

Evaluationsstelle der UZH,
Dr. Yelena Wysling und Dr. Ronny König