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Policy Affairs

Die Fachstelle Policy Affairs ist die zentrale Anlaufstelle für das Hochschulamt des Kantons Zürich sowie für Politikerinnen und Politiker bei Fragen zur UZH. Sie ist zuständig für das Monitoring des politischen Umfelds und die Berichterstattung an interne Stakeholder, die Koordination von politischen Stellungnahmen und gegenseitigen Besuchen.

Die Universität Zürich ist mit rund 28'000 Studierenden die grösste Universität der Schweiz. Sie ist 1833 als erste Universität in Europa von einem demokratischen Staatswesen gegründet worden. Sieben Fakultäten bieten vielfältige Studienmöglichkeiten auf Bachelor-, Master- und Doktoratsstufe.

Die UZH gehört als Mitglied der «League of European Research Universities» (LERU), «Universitas 21» und «una europa» zum Kreis der führenden Europäischen Forschungsuniversitäten. Bisher erhielten zwölf Wissenschaftler der Universität Zürich einen Nobelpreis.

Die wesentlichen Grundsätze und Überzeugungen, die für die gesamte UZH gelten, sind im Leitbild verankert: Leitbild der UZH

Die aktuellen Studierendenzahlen sowie deren Entwicklung in den letzten Jahren finden Sie auf der Seite UZH in Zahlen.

Da sich die Studierendenzahlen über das gesamte Jahr verändern können, führen unterschiedliche Dokumentationszeitpunkte zu unterschiedlichen Studierendenzahlen. Im Jahresbericht werden die Studierendenzahlen per Stand Ende des Herbstsemesters (31.01.) publiziert. Die Datenlieferung der Studierendenzahlen an das BFS erfolgt hingegen bereits vorher. Eine Differenz in den Zahlen aus dem Jahresbericht und den vom BFS veröffentlichten Studierendenzahlen ist wahrscheinlich, da sich die Studierendenzahlen in der Regel noch leicht verändern. Dies liegt hauptsächlich an nachträglichen Anmeldungen zum Doktoratsstudium (rollende Zulassung).

Neben dem zeitlichen Aspekt bestehen auch inhaltliche Unterschiede bei der Berechnung der Studierendenzahlen. Im Jahresbericht der UZH wird das «Total Studierende» als Summe der Studierenden in den Studienstufen Bachelor, Master, Lehrdiplom und Doktorat definiert. Studierende, die eine Weiterbildung an der UZH (Master of Advanced Studies) absolvieren, werden separat ausgewiesen, da die Weiterbildungsstudiengänge anderweitig finanziert sind. Im Gegensatz dazu weist das BFS das «Total Studierende» inklusive Weiterbildungsstudierende aus.

Die Prognosen zur Studierendenentwicklung der UZH basieren auf den vom BFS erstellten Studierendenprognosen (Referenzszenario), die alle zwei Jahre veröffentlicht werden. Da für die Führungs- und Steuerungsprozesse der UZH jährlich aktualisierte Prognosen benötigt werden, erstellt die UZH eigene Berechnungen. Dabei übernimmt sie die Wachstumsraten der BFS-Prognosen und wendet diese auf die jeweils aktuellen Studierendenzahlen der UZH an. Die Prognosen werden im Entwicklungs- und Finanzplan (EFP) der UZH sowie im Konsolidierten Entwicklungs- und Finanzplan (KEF) des Kantons Zürich abgebildet.

Aufgrund des Bevölkerungswachstums nimmt auch die Anzahl Studierende kontinuierlich zu. Denn die gymnasiale Maturitätsquote ist seit längerem stabil bei rund 20%. Die UZH unterliegt einer politisch gewollten Aufnahmepflicht und darf geeignete Maturandinnen und Maturanden nicht abweisen (ausgenommen Fächer mit Numerus Clausus). Die Studierenden werden von Mitarbeitenden in Lehre und Forschung sowie von zentralen Diensten betreut. Die Mitarbeitendenzahl wächst ebenfalls proportional. Mehr Studierende und mehr Mitarbeitende benötigen auch mehr geeignete Infrastruktur in Lehre, Forschung, Innovation und Administration.

Die UZH versteht sich grundsätzlich als Präsenzuniversität. Sie erachtet es als wichtig und zentral, dass Studierende vor Ort unterrichtet werden können und einen engen Austausch mit Lehrenden und Kommilitonen und Kommilitoninnen pflegen können. Die Flächenangebote zum Selbst- und Gruppenstudium werden dabei immer wichtiger. Zusätzlich bietet die UZH ergänzende didaktische Formate wie Online- oder Hybrid-Vorlesungen an. Insbesondere bei MINT-Fächern mit Labortätigkeiten stossen solche Formate an Grenzen und verlangen nach wie vor geeignete Infrastruktur und Flächenangebote vor Ort.

Als öffentlich-rechtliche Institution wird die UZH primär mit öffentlichen (Steuer-)Geldern finanziert. Wichtigster öffentlicher Geldgeber ist der Kanton Zürich als «kantonaler Träger», der die UZH mit ca. 43% des jährlichen Ertrags finanziert. Um den gesetzlichen Grundauftrag von Forschung und Lehre zu erfüllen, erhält die UZH in der Grundfinanzierung auch Gelder vom Bund (HFKG, ca. 10%) und von anderen Kantonen (IUV, ca. 10%). Darüber hinaus erwirtschaftet sie durch die Erbringung von Dienstleistungen (z.B. Tierspital, Zentrum für Zahnmedizin, Institut für Rechtsmedizin oder universitäre Museen) rund 10% des jährlichen Ertrags selbst und nimmt Studiengebühren im Umfang von rund 2% des Gesamtertrags ein.

Die Einwerbung von Projektbeiträgen, sogenannte Drittmittel, durch die Mitarbeitenden der UZH leistet einen wichtigen Beitrag (über 20% des Gesamtertrags) zur exzellenten Positionierung der UZH. Drittmittel sind Förderbeiträge von öffentlichen Einrichtungen sowie der Wirtschaft oder von Privaten für Forschung, Dienstleistung und Weiterbildung.*

Detaillierte Zahlen finden Sie in der Jahresrechnung im Jahresbericht der UZH

*Die genannten Beträge können jährlich variieren.

Wissensproduktion und -transfer kennen keine Grenzen, Forschung ist per se international. Um die Wissenschaft voranzubringen und neue Anwendungen und Produkte zu entwickeln, müssen sich Expertinnen und Experten aus aller Welt austauschen und vernetzen, ihre Erkenntnisse teilen und gegenseitig überprüfen. Auch viele der gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit machen nicht vor nationalstaatlichen Grenzen halt und erfordern Lösungsansätze auf der Basis von fundierter, wissenschaftlicher Expertise aus unterschiedlichen Disziplinen.

Internationale Forschungsprogramme erleichtern diese grenzüberschreitende Forschungszusammenarbeit, da sie durch die finanzielle Förderung von multilateralen Kooperationsprojekten stabile Rahmenbedingungen für die beteiligten Partner bieten und durch gezielte Schwerpunktsetzung die Forschung in gesellschaftlich relevanten und zukunftsträchtigen Bereichen stärken können.

Dabei ist das EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe besonders bedeutsam. Gemäss einer Studie des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation SBFI  aus dem Jahr 2019 gaben rund 85% von befragten Schweizer Forschenden an, dass ihre internationalen Projekte ohne Förderung durch die EU nicht durchgeführt worden wären. Die direkte Einbindung in solche Forschungsprogramme ermöglicht es wiederum, die internationalen Forschungsagenden mitzugestalten, Trends zu setzen und an den neusten Entwicklungen mitzuarbeiten.

Zudem ist es für die persönliche Karriereentwicklung von Forschenden entscheidend, sich an internationalen Förderprogrammen beteiligen zu können. Der Zugang zu Forschungsnetzwerken und die Möglichkeit, sich auf internationaler Ebene im Wettbewerb um Fördergelder zu messen, stärken die Erfahrung, das eigene Profil und das Renommée in der Forschungscommunity. Für Forschende, die eine Anwendung entwickeln und ein Unternehmen gründen möchten, bieten internationale Innovationsförderprogramme Möglichkeiten, die auf nationaler Ebene nicht in vergleichbarer Form verfügbar sind.

Der Erfolg und die globale Sichtbarkeit ihrer Forschenden wiederum erhöht die Reputation der UZH als Institution. Im Gegenzug hat der Ausschluss aus internationalen Forschungsprogrammen negative Folgen für die Attraktivität der UZH sowie auch des Forschungs- und Innovationsstandorts Schweiz im Allgemeinen. Die Schweiz galt bei Horizon Europe seit Juni 2021 als nicht-assoziierter Drittstaat und wurde von wichtigen Teilen des Forschungsprogramms ausgeschlossen. In dieser Zeit war die Berufung von Spitzenforschenden aus dem Ausland erschwert, und es gab Fälle von Abwanderungen von exzellenten Forschungskräften sowie auch verstärkte Bemühungen um gezielte Abwerbungen durch andere europäische Universitäten.

Auch in finanzieller Hinsicht ist der Zugang zu internationalen Forschungsförderprogrammen relevant für die UZH. Gerade vor dem Hintergrund von stagnierenden nationalen Budgets im Bereich Bildung, Forschung und Innovation stellen letztere eine zunehmend bedeutsame Drittmittelquelle dar. 2020 – im letzten Jahr des vorherigen EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020, an das die Schweiz vollumfänglich assoziiert war – stammten 10% aller Drittmittel der UZH und 21% der daraus resultierenden Overhead-Einnahmen aus EU-Projekten. Mit den sogenannten Overhead-Beiträgen werden pauschal die bei einer geförderten Institution entstehenden indirekten Kosten (Räume, Strom, Heizung etc.) abgegolten, die zusätzlich zu den direkten Forschungskosten eines Projekts (Personal, Material etc.) anfallen. Der Overhead-Ansatz ist bei der EU höher als beim SNF oder Innosuisse. 2023 entfielen nur noch 6% der Drittmittel-Einnahmen und 15% der Overhead-Einnahmen der UZH auf EU-Projekte

Aus all den genannten Gründen ist die UZH mehr als erfreut, dass Forschende an Schweizer Hochschulen im Rahmen einer Übergangsregelung seit dem 1. Januar 2025 wieder an nahezu allen Ausschreibungen von Horizon Europe als gleichberechtigte Partner teilnehmen können. Die Regelung gilt für das gesamte Programmjahr 2025. Das Ziel bleibt eine vollständige Assoziierung an Horizon Europe so bald wie möglich. Sie ist zentral für den Forschungs- und Innovationsstandort Schweiz.

Bildung und Forschung sind Kernressourcen der Schweiz und entscheidend für ihre Wirtschafts- und Innovationskraft. Die Investition in diese Bereiche und insbesondere in die Hochschulen als deren zentrale Akteure liegt daher im gesamtschweizerischen Interesse.

Um ihren Grundauftrag in Lehre und Forschung zu erfüllen, verfügt die UZH einerseits über eine Grundfinanzierung des Kantons Zürich und des Bundes und andererseits über eingeworbene Drittmittel für konkrete Projekte (siehe Frage: «Wie finanziert sich die UZH und welche Geldquelle deckt welchen Bedarf ab?»). Um ihre Kosten zu decken, ist die UZH zunehmend auf solche Drittmittel angewiesen, zumal auch der Bund seit 2006 verstärkt auf die kompetitive Vergabe von F&I-Mitteln via nationale Förderinstitutionen zulasten einer direkten Hochschulfinanzierung setzt. Mit rund 40% aller Drittmittel-Einnahmen der UZH stellt dabei der Schweizerische Nationalfonds (SNF) der grösste Geldgeber dar.

Nicht nur in der Schweiz wachsen die Kosten der Hochschulen, v.a. für Forschung und Innovation, laufend. Dies hat verschiedene Gründe. Erstens nimmt die Zahl der Hochschulstudierenden kontinuierlich zu (siehe Frage: «Wie wirkt sich das Studierendenwachstum auf die Infrastruktur aus?»). Damit steigt auch der Bedarf nach qualifiziertem Forschungspersonal, denn Betreuung und Lehre werden primär durch die Professorinnen und Professoren und den akademischen Mittelbau gewährleistet. Dies folgt aus dem Prinzip und Anspruch, die universitäre Ausbildung forschungsnah zu gestalten. Aus Sicht der UZH sind die Hochschulen auf eine solidere Grundfinanzierung angewiesen, um ihren Grundauftrag sicherzustellen: Forschung und Innovation auf höchstem internationalem Niveau und damit verbunden die Bereitstellung von wissenschaftsbasierter Lehre und Ausbildung mit einem angemessenen Betreuungsverhältnis.

Zweitens erfolgt die Finanzierung von universitären Hochschulen in der Schweiz immer stärker über Drittmittel, was wiederum die Forschungskosten an den Hochschulen in die Höhe treibt, da kompetitive Drittmittel primär für F&I-Aktivitäten vergeben werden. Entsprechend hat sich sowohl bei der UZH als auch bei allen universitären Hochschulen insgesamt die Anzahl an beim SNF eingereichten Anträge seit 2005 verdoppelt, die beantragte Fördersumme gar verdreifacht. Gleichzeitig hat das Budget des SNF aber nicht mit dieser Entwicklung Schritt gehalten, denn die Erfolgsquote von SNF-Anträgen der Hochschulen ist im gleichen Zeitraum um rund 20% gesunken (Durchschnitt über alle Förderinstrumente hinweg). Um dennoch ihr Drittmittelvolumen über den SNF zu erhöhen, müssen Hochschulen somit zunehmend noch mehr und teurere Anträge einreichen. Aus Sicht der UZH müssen deshalb nationale F&I-Akteure wie SNF und Innosuisse höhere Budgets erhalten, um der wachsenden Abhängigkeit der Hochschulen von kompetitiven Drittmitteln gerecht zu werden. Damit einhergehen sollte auch eine Erhöhung der Overhead-Beiträge und -Raten, um indirekte Forschungskosten (Räume, Strom, Heizung etc.) besser decken zu können. Diese reichen aktuell bei weitem nicht aus.

Drittens ist Spitzenforschung immer stärker auf teure Infrastrukturen und Messgeräte angewiesen. Dies gilt nicht nur für die technischen und naturwissenschaftlichen Disziplinen, sondern zunehmend für alle Forschungsbereiche. Durch die Digitalisierung und die wachsende Verfügbarkeit von «Big Data» entsteht ein grosser Bedarf nach leistungsstarken Geräten für die aufwändigere Datenaufbereitung und -analyse. Um Kosten von Forschungsinfrastrukturen möglichst tief zu halten, ist die Koordination und Nutzung von Synergien bei deren Beschaffung und Betrieb entscheidend – sowohl lokal als auch national und international. Auch die Entwicklungen im Zuge von «Open Science» gehen mit einem steigendem Finanzbedarf für Infrastrukturen einher. Die UZH bekennt sich klar zu Open Science und ist in diesem Bereich sehr aktiv, der Wandel des Wissenschaftssystems muss aber finanzierbar sein. Die Anforderung, sämtliche Publikationen (Open Access) und Forschungsdaten (Open Research Data) öffentlich zugänglich zu machen, ist mit enormen Kosten verbunden.

Gemässeiner vom SNF und swissuniversities 2017 in Auftrag gegebenen Studie müssen Schweizer Forschungsinstitutionen zur Finanzierung von Open Access je nach Szenario mit Mehrkosten von jährlich bis zu 27 Millionen CHF rechnen. Insgesamt sind die Kosten für Open Science – und v.a. Open Research Data – aber zum heutigen Zeitpunkt noch schwer abschätzbar. Klar ist für die UZH, dass die entsprechenden Kosten nicht von den Hochschulen allein getragen oder gar auf die Forschenden abgewälzt werden können. Die Sicherstellung von geeigneten Repositorien und Publikationsverträgen ist eine nationale Aufgabe, die von allen BFI-Akteuren gemeinsam bewältigt werden muss und eine zentrale Steuerung und Finanzierung erfordert.

Die Besetzung von Professuren (Berufungen) ist in der Regel öffentlich auszuschreiben (§ 10 Abs. 3 UniO).

Die UZH betreibt ihre Forschung und Lehre in einem globalen internationalen Umfeld (internationale Spitzenplätze in gewissen Forschungsbereichen). Wie in anderen Bereichen, vor allem in der Wirtschaft, reicht der Fachkräftemarkt der Schweiz in keiner Art und Weise für die Besetzung aller offenen Stellen. Dazu kommt die internationale Spitzenposition der UZH, weshalb sie für die Gewinnung der Besten ihre Professorinnen und Professoren auch international sucht.

Im Netzwerk Universitäte Medizin Zürich (UMZH) sind die beiden Zürcher Hochschulen und die vier universitären Spitäler vereint: die Universität Zürich, die ETH Zürich, das Universitätsspital, das Universitäts-Kinderspital Zürich, die Universitätsklinik Balgrist und die Psychiatrische Universitätsklinik Zürich. Die Stärke des einzigartigen Wissens- und Gesundheitsclusters liegt in der Vernetzung von Forschung mit medizinischer Behandlung. Basierend auf dieser hervorragenden Ausgangslage wurde die UMZH-Vision mit entsprechender Dachstrategie formuliert: Den Medizinstandort Zürich als Zentrum für Präzisionsmedizin mit dem Schwerpunkt Onkologie aufzubauen.

Seitens Kanton Zürich bildet die Verordnung über die Forschung und Lehre der Universität im Gesundheitsbereich (VüFL vom 16. April 2003) die rechtliche Grundlage für die Zusammenarbeit. Der Kantonsrat des Kantons Zürich berücksichtigt die gesamtgesellschaftliche Entwicklung für die Gesetzgebung, die auch den Medizinbereich betrifft. Gegen den Ärztemangel in der Schweiz sollen mehr Studienplätze in der Humanmedizin im Kanton Zürich (PDF, 1 MB) geschaffen werden. Im Projekt Med500+, unter der Federführung der Universität Zürich, werden die Realisierungsmöglichkeiten samt zugehöriger Curriculumrevision in finanzieller, räumlicher und organisatorischer Sicht zuhanden des Regierungsrats erarbeitet.

Der Medizinstandort Zürich geniesst weltweit einen exzellenten Ruf, insbesondere hinsichtlich seiner Forschung, Lehre und Gesundheitsversorgung. Der Erfolg ist auf das optimale Zusammenspiel dieser Tripartität zurückzuführen. Die beiden Hochschulen und die vier universitären Spitäler (UMZH) arbeiten unter anderem gemeinsam daran, Mechanismen von Krankheiten besser zu verstehen. Sie entwickeln neuartige Therapieansätze die zur Etablierung innovativer Technologien beitragen. Einer der Schwerpunkte liegt dabei auf der Präzisionsmedizin, was unter anderem die Digitalisierung (Stichwort Big Data) einschliesst.

Das Ziel dieser datengetriebenen Medizin ist, das Krankheitsrisiko von Patientinnen und Patienten besser zu bestimmen und die individuellen Heilungschancen zu steigern. Die Präzisionsmedizin macht es möglich, mittels neuer Methoden und Biomarkern individuelle Massnahmen zu ergreifen. So kann zum Beispiel vorausgesagt werden, wie jemand auf bestimme Medikamente oder auf verschiedene Therapien ansprechen wird. Die Behandlungen werden somit an die einzelne Patientin und den einzelnen Patienten angepasst. Die Fokussierung auf Big Data, Künstliche Intelligenz und andere relevante Technologien sichert die hohe Qualitätskompetenz am Medizinstandort Zürich. Die Forschung generiert neue Erkenntnisse und Technologien, die so schnell wie möglich im klinischen Alltag angewendet werden sollen. Für dieses gemeinsame Ziel bündelt die UMZH ihre Kräfte an vielen Schnittstellen zwischen Forschung, Lehre und Versorgung. Sie sichert dabei auch den ärztlichen Nachwuchs, indem neue Erkenntnisse in die Aus- und Weiterbildung einfliessen. Schliesslich bietet der Standort aufgrund der Tripartität sogenannten «Clinician Scientists» ideale Voraussetzungen, gefördert zu werden, um schliesslich wiederum zur Stärkung der Forschung, Lehre und Gesundheitsversorgung beitragen zu können. 

Weiterführende Informationen

Jana Lichtin

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Jana Lichtin, Leiterin Fachstelle für Policy Affairs.

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