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Die Ethnologie beschäftigt sich mit der Vielfalt menschlicher Kulturen und Gesellschaften. Dabei ist es das Studienziel, die ökologischen, wirtschaftlichen, politischen, rechtlichen, sozialen und kulturellen Dimensionen menschlichen Zusammenlebens in ihrem Facettenreichtum und ihrer historischen Wandelbarkeit zu verstehen. In Zürich forschen und lehren wir zu einem weiten Spektrum von Themen – von der Bedeutung veränderter Hochzeitszeremonien in Kasachstan über die (Im)Mobilisierung von Migrant:innen in den Grenzräumen zwischen Afrika und Europa, über Mensch-Tier Beziehungen in Somaliland bis hin zu säkularem Aktivismus in Indien. Der regionale Schwerpunkt der Forschung und Lehre liegt auf Zentralasien, Südasien, Ostasien und Südostasien, aber es werden auch regelmässig Seminare zu anderen Regionen angeboten. Besonders am Studium der Ethnologie in Zürich ist die Tatsache, dass durch das Völkerkundemusem Studierende auch die Möglichkeit erhalten, die museale Arbeit näher kennenzulernen oder an der Organisation eines ethnographsichen Filmfestivals mitzuwirken.
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Ethnologie ist mehr als ein Studium: «Ethnologie ist für mich mehr als nur ein Studium. Es lehrt einen, sich mit offenen Augen in der Welt zu bewegen, über den Tellerrand hinaus zu schauen und verschafft einem einen oftmals anderen Blickwinkel auf Themen, die auch im eigenen Alltag von zentraler Bedeutung sind. Besonders gefällt mir auch die vielfältige Auswahl an Seminaren, wo praktisch für jedes Interesse etwas dabei ist. Dort ist man oft sehr frei und der Kreativität werden wenig Grenzen gesetzt. So hatte ich beispielsweise die Möglichkeit, im Methodenseminar einen Tag mit Zirkusakrobat*innen zu verbringen.» Minea Mäder, BA Studentin
Ich habe in dem Fach ein Zuhause gefunden: «Ich schätze sehr, wie gross die Bereitschaft des Instituts und der Dozierenden ist, auf die Bedürfnisse der Studierenden einzugehen. Es wird nicht nur zugehört, sondern auch aktiv nachgefragt was die Studierenden denken. Das Studieren am ISEK ist persönlich, die Gruppen gerade in Seminaren überschaubar und die Möglichkeit zur aktiven Beteiligung gegeben. Die Ethnologie hat mich zu einem bewussteren Menschen gemacht und obwohl dies zwischendurch bedrückend sein kann, ist die Entscheidung für diesen Studiengang immer noch ein absoluter Glücksfall. Ich habe in dem Fach ein Zuhause gefunden.» Yuki Hubmann, BA Studentin
Wissen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch angeeignet: «Durch das Studium der Ethnologie habe ich mir Wissen nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch angeeignet, u.a. dank den Forschungsreisen, die im Ethnologie-Studium an der Universität Zürich angeboten und finanziell unterstützt werden. Ich habe das Führen von Interviews gelernt, spannende Menschen getroffen und mir eine neue Sprache angeeignet. Die Möglichkeit, das Leben in einer anderen Gesellschaft mitzuerleben und besser zu verstehen, war für mich ein grosses Privileg und hat meinen Horizont erweitert.» Paul Adam Fehr, Absolvent BA & MA Ethnologie UZH, heute Journalist beim SRF, mit Schwerpunkt Südostasien und Kultur.