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Das Alltägliche und scheinbar Selbstverständliche verstehen: Gegenstand des Studiums ist Kultur der alltäglichen Lebenswelt einschliesslich im Alltag präsenter Literaturen und Medien. Im Fokus stehen Dinge, Technologien und Praktiken, Wertorientierungen, Wissensbestände und Erzählungen, mit denen Menschen ihr Leben gestalten und erklären. Diese Verknüpfung von Alltagskulturforschung und Analyse populärer Literaturen und Medien ist im deutsch-sprachigen Raum einzigartig und bietet vielseitig interessierten Studierenden eine Ausbildung am Schnittpunkt von Geistes- und Sozialwissenschaften. Das Fach ist entsprechend interdisziplinär orientiert.
Im Master Empirische Kulturwissenschaft setzt man sich vertieft mit komplexen «selbst gesponnenen Bedeutungsgeweben» (Clifford Geertz) auseinander. Man profitiert von einer engen Betreuung durch erfahrene Dozierende. In den Lehrveranstaltungen kann man praxisnah, auf Projektbasis und oft in Zusammenarbeit mit Kulturschaffenden und -institutionen Erfahrungen in unterschiedlichen Arbeitsfeldern sammeln.
Das Studium befähigt zu differenziertem kultur-, literatur- und medienanalytischen Arbeiten, trägt zum vertieften Verstehen kultureller und gesellschaftlicher Phänomene bei und vermittelt Kompetenzen in Kulturvermittlung und Wissenstransfer. Absolvierende arbeiten forschungsorientiert, theoretisch-empirisch fundiert und praxisnah. Sie konzipieren und realisieren eigenständig Projekte und übersetzen und vermitteln kulturwissenschaftliches Wissen. Das Masterstudium Empirische Kulturwissenschaft qualifiziert breit für kulturelle Expertise in Wissenschaft und Praxis.