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Gesellschaftliche Prozesse der Säkularisierung verändern die Gestalt des Religiösen in der Gegenwart, führen aber nicht zum Verschwinden von Religion. Vielmehr bleibt diese ein prägender Faktor – im öffentlich-politischen Raum, im Leben vieler individueller Menschen und im Raum wissenschaftlicher Reflexion.
Der Master Minor Religionsphilosophie / Religion and Science unterstützt die kritische Reflexion gegenwärtiger Formen des Religiösen und der mit ihnen verbundenen Potentiale und Herausforderungen durch die Vermittlung religionsphilosophischer Kompetenzen.
Denn Religionsphilosophie betrachtet Phänomene der Religion aus philosophischer Perspektive und sucht dabei religiösen Glauben und religiöse Praxis zu verstehen und kritisch zu prüfen. Dies geschieht gerade im Blick auf die wechselseitigen Bezüge zwischen religiösen und nicht nicht-religiösen Formen menschlichen Handelns und Wissens.
Ein besonderer Schwerpunkt des Studienprogramms besteht im Themenfeld ‹Religion and Science›. Klassische religionsphilosophische Fragen (z.B. zum Verhältnis von Glauben und Wissen) werden in Hinblick auf Fragen der Verhältnisbestimmung und des Dialoges von Religion und Naturwissenschaft bearbeitet.
Das Masterstudienprogramm führt in Geschichte und aktuelle Diskussionen der Religionsphilosophie ein und befähigt Studierende so zur eigenständigen Bearbeitung religionsphilosophischer Grundfragen. Vor dem Hintergrund religionsphilosophischer Klassiker (wie Hume, Kant oder Nietzsche) werden dabei gegenwärtige (sprach)analytische und hermeneutisch-phänomenologische Zugänge zu religiösen Vollzügen und Inhalten berücksichtigt. Dabei geht es um Fragen wie: