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Im Fokus der Osteuropastudien stehen die bis 1989 sozialistisch regierten Staaten Europas. Die Geschichte dieses Raumes ist europäisch, weist aber spezifische Prägungen auf. Ziel des Studienprogrammes ist es, vertiefte Kenntnisse von Geschichte, Sprachen, Literaturen und Kulturen Osteuropas zu vermitteln und zu selbständigem wissenschaftlichem Arbeiten zu befähigen. Das Studium bietet eine Grundlage, um die aktuellen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen und Probleme im europäischen Osten zu verstehen.
Neugierig auf Hintergründe: Vieles an Osteuropa mag unbekannt und fremd erscheinen, seine Geschichte und Kultur hütet zahlreiche Geheimnisse. In den Medien wird oft nur oberflächlich berichtet. Das Studium der OES bietet solide Grundlagen, um die Hintergründe kompetent analysieren zu können und sich neue Einsichten zu verschaffen.
Breit interessiert: Osteuropa ist eine enorm vielfältige kulturelle und historische Landschaft: vom Baltikum zum Balkan, vom Böhmerwald bis Sibirien. Wer ein breites Interesse an Sprache, Geschichte und Literatur mitbringt, ist im Studium gut aufgehoben.
Interdisziplinär arbeiten: Osteuropastudien sind ein interdisziplinäres Fach, welches Slavistik, Geschichte und Angebote weiterer Fächer umfasst. Daher profitieren die Studierenden von einem vielfältigen methodischen Zugang und erhalten Einblicke in unterschiedliche Disziplinen wie Geschichte, Sprach- und Literaturwissenschaften mit ihren je eigenen Herangehensweisen und Fragestellungen.
«Osteuropastudien verbindet Sprache und Geschichte einer Region Europas, die durch viele Umbrüche gekennzeichnet ist. Besonders gefällt mir am Studium, dass man sich auf eine Region spezialisieren kann. Durch das Erlernen der Sprache und der Literatur in Kombination mit der Geschichte können wir die Menschen und die Kultur des europäischen Ostens verstehen und als Vermittler:innen zwischen unterschiedlichen Kulturen dienen. Das Studium ist vielseitig und spannend und das familiäre Umfeld erlaubt es Gleichgesinnte zu finden und neue Freundschaften zu knüpfen.»
«Mir gefällt, dass das Studium interdisziplinär ausgerichtet ist und man so die Möglichkeit erhält, Osteuropa aus ganz verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Dabei lernt man einerseits den osteuropäischen Raum besser kennen und andererseits verschiedene Fachrichtungen miteinander zu verknüpfen. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man nach ein paar Semestern Russischunterricht in einem Geschichtsseminar russische Quellen im Original lesen und verstehen kann.»
«Ich mag die familiäre Atmosphäre: dank der überschaubaren Anzahl Studierender lernt man sich schnell kennen und findet Gleichgesinnte für gemeinsame Aktivitäten und hat auch viele Lehrveranstaltungen zusammen. So kann man sich auch gegenseitig austauschen und unterstützen. Auch die Dozierenden kennt man schnell, was den Kontakt erleichtert.»
«Toll finde ich, dass immer wieder Exkursionen nach Osteuropa angeboten werden. Dabei gibt es Blicke hinter die Kulissen, die einem auf einer touristischen Reise entgehen. Auch ist es eine super Möglichkeit, Dozierende und andere Studierende ausserhalb des Hörsaals besser kennezulernen.»