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Populäre Kulturen

Grafik Graffiti Frida Kalo

Was sind Populäre Kulturen?

Gegenstand des Studiums «Populäre Kulturen» ist die alltägliche Lebenswelt einschliesslich alltäglicher Literatur und Medien. Uns interessieren Dinge, Technologien und Praktiken, Wertorientierungen, Wissensbestände und Erzählungen, mit denen Menschen ihr Leben gestalten und erklären. Diese Verknüpfung von Alltagskulturforschung und populärer Literatur und Medien ist im deutsch-sprachigen Raum einzigartig und bietet vielseitig interessierten Studierenden eine Ausbildung am Schnittpunkt von Geistes- und Sozialwissenschaften. Das Fach ist interdisziplinär orientiert und arbeitet vorwiegend mit qualitativen Methoden. Das Studium lässt sich mit einer Vielzahl von Studienprogrammen der Sozial- und Geisteswissenschaften kombinieren, etwa mit Literatur-, Sprach-, Film-, Kommunikationswissenschaften, Geschichte, Kunstgeschichte, Soziologie, Ethnologie, Politologie, Erziehungswissenschaft und Psychologie.

Wann sind Sie bei uns richtig?

Das Studium der Populären Kulturen / Empirischen Kulturwissenschaft richtet sich an Studierende, die das Alltägliche und scheinbar Selbstverständliche hinterfragen und verstehen möchten, kontaktfreudig und kommunikativ sind sowie Selbständigkeit, Eigeninitiative, Lese- und Schreibfreude mitbringen.

Um Populäre Kulturen erfolgreich und mit Freude studieren zu können, sollten Sie sich für aktuelle gesellschaftliche und kulturelle Phänomene interessieren. Ihnen sind die Sichtweisen verschiedenster Menschen, ihr Denken und Handeln wichtig. Sie gehen gerne auf Menschen zu, sprechen mit ihnen und hören offen und aufmerksam zu. Populäre mediale Formate wie Filme, Serien, Bücher, Musik etc. faszinieren Sie. Es macht Ihnen Spass, diese neugierig zu studieren, hinterfragen und analysieren. Lesen und Schreiben sind zentral für das Studium, weshalb Ihnen beides keine Mühe bereitet. Ebenso schätzen Sie das selbständig organisierte Arbeiten (alleine oder in der Gruppe). Das Studium ermöglich Ihnen viel Freiheit in Planung, Organisation und thematischer Vertiefung.

Das sagen unsere Studierenden

«Beim Studium der Populären Kulturen geht es darum, das scheinbar Selbstverständliche, Normale, Alltägliche, Banale, Unterhaltende verstehen zu lernen. Wir können uns mit fast allem beschäftigen, was uns jeden Tag umgibt – unsere Forschungsgegenstände liegen vor unserer Haustür. Wir lernen, mit Empathie und Interesse auf Menschen und deren kulturellen Äusserungen zuzugehen. Wir versuchen, uns in sie hineinzuversetzen, ihre Motive und Perspektiven zu verstehen, ihnen auf Augenhöhe zu begegnen. Deshalb sprechen wir von Forschungs-Subjekten, und nicht von Forschungs-Objekten. Mit derselben Grundhaltung werten wir populäre Literaturen und Medien nicht als banal, oberflächlich oder kitschig ab, sondern sehen sie als wichtige kulturelle Ausdrucksformen, die es lohnen, wissenschaftlich untersucht zu werden.» Fachverein Populäre Kulturen

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Weiterführende Informationen

Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft ISEK
Abteilung Populäre Kulturen
Affolternstrasse 56
8050 Zürich