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Seit Herbstsemester 2020 bietet die Universität Zürich und Universität St.Gallen den Joint Medical Master in St.Gallen (JMM-HSG/UZH) an. Das Programm mit insgesamt 40 Studienplätzen bietet Ihnen eine praxisnahe, didaktisch moderne und umfassende Ausbildung vorwiegend in der Zentralschweiz. Der Studiengang im Umfang vom 180 ECTS inklusive Masterarbeit führt zu einem Joint Masterdegree in Humanmedizin beider Universitäten und berechtigt zur Teilnahme an der Eidgenössischen Prüfung Humanmedizin und damit zur ärztlichen Weiterbildung.
Der JMM-HSG/UZH baut auf dem Bachelorstudiengang Humanmedizin (St.Gallen Track) der UZH auf. Ein Drittel der Veranstaltungen sowie auch der Prüfungen im JMM-HSG/UZH sind identisch mit dem Masterprogramm Humanmedizin in Zürich oder werden im Auftrag der der Universität Zürich lokal in St.Gallen durchgeführt. Zwei Drittel der Veranstaltungen, darunter die praktisch-klinische Ausbildung, werden von der Universität St.Gallen und ihren Partnerinstitutionen angeboten.
Der Joint Medical Master in St.Gallen ist ein zukunftgerichtetes Studium der Humanmedizin, welches den ärztlichen Rollen von heute und morgen als fachlich vernetzte Tätigkeit Rechnung tragen will. Drei sogenannte Vertiefungsthemen, Medizinische Grundversorgung, Interprofessionalität und Management und Governance wurden dabei systematisch in das Curriculum integriert. Die Ausbildung findet nahezu ausschliesslich in der Ostschweiz statt.
Der erfolgreiche Abschluss berechtigt zur Teilnahme an der Eidgenössischen Prüfung Humanmedizin (Federal Examination Human Medicine, FEHM). Diese ist erforderlich für die Zulassung zur ärztlichen Weiterbildung.
Nach dem Studium erfolgt in der Regel die obligatorische Weiterbildung als Assistenzärztinnen und Assistenzärzte. Danach sind die sind die meisten Absolventinnen und Absolventen als Ärztin oder Arzt in Spitälern oder in der eigenen Praxis klinisch tätig; auch eine Beschäftigung in der biomedizinischen Forschung ist möglich. Weitere Tätigkeitsgebiete sind in der pharmazeutischen Industrie, der Medizintechnik sowie in der Verwaltung in Einrichtungen des Gesundheitswesens zu finden.