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Tätigkeitsberichte

Die UZH setzt sich aktiv für ein respektvolles Miteinander ein. Kommt es trotz der Präventions- und Sensibi­lisierungs­massnahmen zu Fällen von sexuellen Belästi­gungen oder sexistischen Verhaltens­weisen stehen die Ansprech­personen der Kommission RSB für eine Beratung und die Untersuchende Person für die Abklärung zur Verfügung.

Tätigkeitsberichte der Kommission RSB

Zum nationalen Tag zum Schutz vor sexueller Belästigung an Hochschulen 2024 hat sich die Universität Zürich dazu entschieden, die Tätigkeitsberichte der Kommission RSB (Reglement zum Schutz vor sexueller Belästigung) zu veröffentlichen. Die Tätigkeitsberichte der Jahre 2018 bis 2022 finden Sie untenstehend.

UZH News: «Wir wollen zur Sensibilisierung beitragen»

Die Anzahl Meldungen über sexuelle Belästigungen haben im vergangenen Jahr zugenommen. Woran das liegt und was die UZH dagegen unternimmt, erklärt Rechtsprofessorin Brigitte Tag im Interview.
UZH News: «Wir wollen zur Sensibilisierung beitragen»

Tätigkeitsberichte der Jahre 2018 bis 2022:

Jahresbericht Kommission RSB 2022 (PDF, 620 KB)
Jahresbericht Kommission RSB 2021 (PDF, 334 KB)
Jahresbericht Kommission RSB 2020 (PDF, 516 KB)
Jahresbericht Kommission RSB 2019 (PDF, 549 KB)
Jahresbericht Kommission RSB 2018 (PDF, 359 KB)

Fallzahlen der Kommission RSB

Nachfolgend sind die Anzahl Fälle gelistet, mit denen sich die Kommission RSB in den Jahren 2014 bis 2023 beschäftigte. Bei den jährlichen Fallzahlen handelt es sich nicht um jährlich neu eingegangene Meldungen, sondern um Fälle, mit denen sich die Kommission RSB befasst hat. Dies kann auch Fälle aus den Vorjahren oder Fälle ohne universitären Bezug beinhalten. Auch sind Meldungen integriert, in denen sich im Beratungsgespräch herausstellte, dass keine sexuellen Belästigungen oder sexistische Verhaltensweisen, sondern andere Themenfelder (Mobbing, Führungskonflikt etc.) vorhanden sind.

Fallzahlen der Jahre 2014 bis 2023:

  • Jahr 2023: 43 Fälle
  • Jahr 2022: 31 Fälle
  • Jahr 2021: 27 Fälle
  • Jahr 2020: 18 Fälle
  • Jahr 2019: 17 Fälle
  • Jahr 2018: 10 Fälle
  • Jahr 2017: 7 Fälle
  • Jahr 2016: 8 Fälle
  • Jahr 2015: 5 Fälle
  • Jahr 2014: 10 Fälle

Fallübersicht der Kommission RSB für die Jahre 2018 bis 2022

Die nachfolgenden Tabellen zeigen die fallbezogene Arbeit der Kommission RSB. Aufgeführt sind sämtliche Fälle, mit denen sich die Kommission befasst hat – von Erst­beratungen von Universitäts­angehörigen, bei denen sich im Rahmen der Abklärungen zeigte, dass sie im privaten Umfeld belästigt wurden bis zu Fällen, die sich aufgrund rechtlicher Konse­quenzen über mehrere Jahre hinzogen. Ob es an der UZH tatsächlich zu mehr Fällen von sexueller Belästigung und sexistischen Verhaltens­weisen gekommen ist oder ob die gestiegenen Fallzahlen das Resultat der zunehmenden Sensibilisierung darstellen, wird eine geplante Untersuchung noch zeigen.

Anzahl bearbeiteter Fälle der Kommission RSB nach meldender Person und deren Standeszugehörigkeit (2018-2022)(1)

Jahr 2018 2019 2020 2021 2022
Total bearbeitete Fälle 10 17 18 27 31
Studierende 4 8 7 8 9
Wissenschaftlicher Nachwuchs 2 2 3 2 3
Fortgeschrittene Forschende und Dozierende 0 0 0 0 3
Professor:innen(1) 0 2 1 2 1
ATP 0 2 3 4 7
Alumni UZH (Absolvent:innen oder ehemalige Mitarbeitende) 0 0 0 3 2
Andere (universitäre Stellen oder nicht zuordenbar)(2) 4 3 4 8 6

Anzahl bearbeiteter Fälle der Kommission RSB nach Schweregrad (2018-2022)

Jahr 2018 2019 2020 2021 2022
Total bearbeitete Fälle (davon bisherige)(3) 10 (2) 17 (6) 18 (7) 27 (7) 31 (3)
sehr leicht 0 0 0 0 0
leicht 1 3 (1) 2 3 8
mittelschwer 3 4 (1) 6 (1) 9 (4) 9 (1)
schwer 1 4 3 (2) 4 5
sehr schwer(4) 3 (2) 3 (3) 3 (3) 3 (3) 2 (2)
nicht zuordenbar / andere(5) 2 3 (1) 4 (1) 8 7

Erläuterungen der Fussnoten:

  1. Die meldenden Personen sind nicht immer gleichzusetzen mit den betroffenen Personen. Die Motivation einer Fallmeldung an die Kommission RSB kann sich auch aus anderen Motiven ergeben (bspw. Fürsorgepflicht, Solidarität etc.), was insbesondere auf die Fallzahl der Professor:innen zutrifft. Die vorliegende Statistik nach meldender Person macht folglich keine absolute Aussage über die betroffenen Personen.
  2. Die Rubrik «Andere (universitäre Stellen oder nicht zuordenbar)» in der Statistik nach meldender Person ist eine Sammelrubrik. Darunter finden sich einerseits vereinzelte Fälle, die bei den Abteilungen Sicherheit und Umwelt sowie Recht und Datenschutz eingingen und dann von der Kommission RSB übernommen wurden (wo nötig mit Einverständnis der betroffenen Personen). Andererseits finden sich darin anonyme Meldungen oder solche von Personen ausserhalb der UZH.
    Fälle, die bei der Abteilung Gleichstellung (AGl) eingingen, finden sich nicht in dieser Sammelrubrik, sondern wurden der ersten Meldeperson zugerechnet. Grund dafür ist, dass relativ viele Weiterleitungen von der AGl an die Kommission RSB erfolgten (selbstverständlich nur mit Einverständnis der meldenden Personen). Es ist davon auszugehen, dass für die meldenden Personen die beiden Stellen AGl und RSB wegen ihrer teilweisen personellen Verknüpfung als miteinander verbunden wahrgenommen werden.

  3. Die Zahl «Total Fälle» betrachtet die im jeweiligen Jahr bearbeiteten Fälle. Diese setzt sich aus neu im Berichtsjahr eingegangenen Fällen wie auch aus länger dauernden Fällen von Vorjahr(en) zusammen. In der Statistik nach Schweregrad sind in Klammern die Fälle aus Vorjahr(en) vermerkt.
  4. Zwei sehr schwere Fälle werden in allen Jahresstatistiken erwähnt, es handelt sich um Langzeitfälle, bei denen UZH-intern Massnahmen ergriffen wurden aber teilweise noch Strafverfahren laufen.
  5. Die Rubrik «nicht zuordenbar / andere» in der Statistik nach Schweregrad ist eine Sammelrubrik. Darunter fallen Beratungen ohne Zusammenhang mit dem Reglement RSB (bspw. Mobbing und Führungskultur, wobei die Personen bei Bedarf an andere Beratungsstel-len verwiesen wurden), anonyme Meldungen oder Fälle ohne universitären Zusammenhang (bei welchen die ratsuchenden Personen trotzdem von der Kommission RSB unterstützt wurden).

Download:

Fallübersicht der Kommission RSB für die Jahre 2018 bis 2022 (PDF, 123 KB)